Im Seminarkontext erkunden und erproben Studierende gemeinsam mit Schüler*innen der Glückaufschule digitale Medien und diskutieren gemeinsam über ihre Einbettung im (Sach-)Unterricht: Medien produzieren, Lesen durch Hören, Mobiles Lernen, Robotik, Computerspielschule, Hypermediales Schreiben. Schulische Akteur*innen haben häufig keine bzw. kaum frühkindliche Erfahrungen mit digitalen Medien, treffen jedoch auf Schüler*innen, die bereits von klein auf in irgendeiner Weise eingebunden sind in digitale Kontext und entsprechendes Knowhow mitbringen. Lehr- und Lernprozesse beruhen auf Gegenseitigkeit im Sinne einer Verschränkung von Subjekt und Struktur; es gilt daher, einen kooperativen und kommunikativen Erfahrungsraum beim Einsatz digitaler Medien zu schaffen, um sich mit einem entsprechenden Sachgegenstand aus dem direkten Lebensumfeld der Schüler*innen und Studierenden auseinanderzusetzen. Im Sinne des forschend-entdeckenden Lernens erkunden die beteiligten Akteur*innen ihren Sachgegenstand, um im Anschluss eine didaktische Aufbereitung zu planen, auszuarbeiten sowie um gemeinsam zu reflektieren. Im Fokus stehen dabei die Anbahnung und der Aufbau von kommunikativer Kompetenz mittels Spaß am Umgang mit digitalen Medien. Zu fragen ist: Wie kann ein solcher Erfahrungsraum an einer inklusiven Grundschule im (Sach-)Unterricht aussehen? Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Barcamps präsentiert.
Der Trickfilm „Wall-E“ dient als Diskussionsgrundlage mit Blick auf ideologische, utopische und dystopische Vorstellungen einer digitalisierten und mediatisierten Zukunft. Ein Besuch im oberen Schloss der Ausstellung: Kindheit & Smartphone ist wünschenswert.