Im Rahmen des Workshops wollen wir uns mit der Beschreibung und Messung von schulischem Wohlbefinden als einen Indikator für Schulqualität befassen. Für den schulischen Kontext kann davon ausgegangen werden, dass schulisches Wohlbefinden eine wichtige Voraussetzung für gelingende Lernprozesse bildet, weshalb schulisches Wohlbefinden in diesem Zusammenhang als eine wichtige Einflussgröße definiert werden kann. Schulisches Wohlbefinden stellt einen wichtigen Einflussfaktor auf die Rahmenbedingungen des Schul- und Unterrichtsbesuchs der Schüler*innen dar und kann darüber hinaus als Indikator für gelingende Inklusionsprozesse verstanden werden. Im Workshop werden wir uns ausgehend vom Referenzrahmen für Schulqualität des Landes Nordrhein-Westfalen mit den verschiedenen Facetten von schulischem Wohlbefinden befassen und versuchen, eine Abgrenzung zu ähnlichen und überlappenden Konstrukten wie Glück, Zufriedenheit oder Anerkennung zu finden.

Neben theoretischen Konzepten zur Schulqualitäts- und Wohlbefindensforschung wollen wir uns ebenso mit den Methoden zur Erhebung und Messung von Wohlbefinden befassen, weshalb ein grundsätzliches Interesse an den Methoden der empirischer Bildungs- und Sozialforschung eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme ist. Kenntnisse von Methoden der empirischen Bildungs- und Sozialforschung sind wünschenswert werden aber nicht vorausgesetzt.