Dass der Zusammenhang von Medien und Formen zu einer der zentralen Fragen der Medienwissenschaft gehört, ist mittlerweile relativ unumstritten. Zugleich jedoch wird der Zusammenhang aus vollkommen unterschiedlichen Perspektiven reflektiert. Hier sind - und das spricht offensichtlich für die Bedeutung des Feldes - nicht nur ästhetische, kunsttheoretische, kulturphilosophische und medienmorphologische Positionen, sondern auch literaturwissenschaftliche, systemtheoretische, sozialphilosophische und sogar sozio-ökonomische gleichermaßen engagiert. Die Veranstaltung will die unterschiedlichen Konzeptionen und Modelle nachzeichnen und analysieren. Im Anschluss daran sollen die Möglichkeiten und Perspektiven einer medienmorphologischen Ästhetikkonzeption entwickelt werden.