Wie wir Kunstwerke betrachten, was wir wahrnehmen, hängt u.a. von den Kenntnissen und Arbeitstechniken ab, über die wir verfügen. Anhand exemplarischer Analysen einzelner Werke aus unterschiedlichen Epochen führt das Seminar in kunstgeschichtliche Konzepte, Fragestellungen und Methoden ein. Traditionelle künstlerische Gattungen wie Malerei, Skulptur und Graphik werden ebenso eine Rolle spielen wie die Handzeichnung und die neuen Medien von der Photographie bis zum digitalen Bild. Im Zentrum steht das Erlernen und Einüben grundlegender kunsthistorischer Kompetenzen, wie die Beschreibung von Werken und Techniken der Form-, Struktur- und Bildanalyse. Darüber hinaus wird ein erster Einblick in die sakrale und profane Ikonographie, in die Gattungstheorie, in Fragen des Stils, der Rezeptionsästhetik sowie des Funktionszusammenhangs von Kunstwerken in ihren historischen Kontexten gegeben.
 

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre sowie zur Übernahme eines Kurzreferats und kleinerer Rechercheaufgaben. Am Ende des Seminars steht eine Klausur.

Literatur: Ernst H. Gombrich, Die Geschichte der Kunst, Oxford/Berlin 2002 (engl. Erstausg. 1950); Jutta Held, Norbert Schneider, Grundzüge der Kunstwissenschaft, München 2007; Metzler Lexikon Kunstwissenschaft, hg. v. Ulrich Pfisterer, Stuttgart 2003; Grove Art Online.