Die Vorlesung "Grundlagen der Medienpädagogik" bietet eine umfassende Einführung in zentrale Konzepte, Theorien und Entwicklungen des Fachgebiets der Medienpädagogik. Ziel ist es, den Studierenden ein grundlegendes Verständnis für die Rolle der Medien in Bildungsprozessen sowie in der Sozialisation von Individuen zu vermitteln. Dabei stehen vor allem zwei Kernbereiche im Mittelpunkt: Medienbildung und Medienkompetenz. Es wird untersucht, wie Medien effektiv genutzt werden können, um Bildungsziele zu erreichen, und welche Kompetenzen in einer zunehmend digitalisierten Welt erforderlich sind. Ein weiterer Fokus liegt auf der Mediensozialisation, bei der die Studierenden lernen, wie Menschen im Verlauf ihres Lebens durch Medien geprägt werden und welche Auswirkungen diese Prägungen auf ihre sozialen und kulturellen Handlungsweisen haben.

Darüber hinaus behandelt die Vorlesung praxisorientierte Ansätze der Medienerziehung, die darauf abzielen, einen reflektierten und kritischen Umgang mit Medien zu fördern, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Historische und theoretische Perspektiven bieten einen Überblick über die Entwicklung der Medienpädagogik seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, wobei der Wandel von medienkritischen zu handlungsorientierten Ansätzen besonders betont wird. Die Vorlesung richtet sich an Studierende der Medienwissenschaft sowie anderer medienaffiner Studiengänge und soll eine fundierte Auseinandersetzung mit der Schnittstelle von Medien und Bildung ermöglichen.