Im Seminar werden die Grundlagen der deutschen Drogenhilfe aufgearbeitet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf als niedrigschwellig und akzeptanzorientiert bezeichneten Ansätzen der Drogenhilfe, die sich als Gegenbewegung zu einer verbots- und normalisierungsorientierten Drogenhilfe entwickelt haben. Im Zentrum dieser niedrigschwelligen, akzeptanzorientierten Drogenhilfe stehen Selbstbestimmungsrechte und Mündigkeit der Nutzer*innen.

In der Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung und den aktuellen Umsetzungs-formen dieser Drogenhilfe sollen die damit verbundenen Annahmen über und Herausforderungen für sozialpädagogisches Handeln, sozialpädagogische Professionalität sowie deren normative und ethische Grundlagen nachvollzogen und kritisch reflektiert werden.