Das Anlegen und Führen von (Fall-)Akten nimmt in der pädagogischen Praxis vielfach bedeutenden Raum ein. Diese Aktenarbeit ist dabei nicht als lediglich die Interaktion mit Adressat:innen flankierende Tätigkeit oder eher organisatorisch-formeller Akt zu betrachten. Vielmehr ist von einem performativen Verhältnis zwischen Aktenarbeit und (direkter) Adressat:innenarbeit auszugehen. Diesem performativen Verhältnis widmet sich das Seminar, indem die Konstruktion von Adressat:innen durch und mit Jugendamtsakten entlang der Schritte der Fallarbeit in theoretischer sowie empirischer Weise fokussiert wird.
- Dozent/in: Sebastian Hesse
- Dozent/in: Daniela Molnar