Anhand der aktuellen Diskurse um Empathie, Resonanz und Resilienz werden die Potenziale und Grenzen kultursoziologisch orientierter Forschung und Medienkulturanalysen aufgezeigt. Die drei populären Schlagwörter sollten in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung nicht unterschätzt werden, denn sie verweisen auf Einstellungen, Haltungen und Befindlichkeiten, aber auch auf Anpassungsleistungen, Krisenbewältigung und Problemlösungskompetenzen, die in unsicheren Zeiten relevant und nicht zuletzt erwartet werden. Im Seminar beschäftigen wir uns einerseits mit soziologischen Grundbegriffen und Gegenwartsdiagnosen, in denen Empathie, Resonanz und Resilienz im Fokus stehen, und andererseits mit konkreten Analysen zugehöriger sozialer Phänomene, wie sie medial vielfältig sichtbar gemacht werden. Diese Analysen werden angeleitet und können auch der Vorbereitung auf eine etwaige Abschlussarbeit dienen.