Das Seminar findet im FabLab (Sandstraße 26, 1. OG, 57072 Siegen) statt!
Künstlerisches Making erproben und vermitteln
Wie damit umgehen, dass digitale Medien immer stärker Einzug in Leben und Gesellschaft und damit auch in die Schule und in den Kunstunterricht erhalten? Wie können digitale oder digital gestützte Verfahren dazu beitragen, dass Schüler*innen nicht nur Konsument*innen von digitalen Inhalten, sondern Macher*innen und Erschaffer*innen werden? Einen Ansatz bietet das Making, das sich aus der Maker-Bewegung, bei der das Selbermachen mithilfe digitaler oder digitalgestützter Tools im Zentrum steht, entwickelt hat.
Was ist Making?
Making umfasst Aktivitäten, bei denen jede/r selbst aktiv wird und ein Produkt, ggf. auch
digital, entwickelt, adaptiert, gestaltet und produziert und dabei (auch) digitale Technologien zum Einsatz kommen. Making-Aktivitäten sind dabei soziale Aktivitäten, die häufig in speziellen Werkstätten, z.B. den FabLabs, Makerspaces, Hackerspaces usw. und unter Berücksichtigung ökologischer und gesellschaftlicher Gesichtspunkte, z.B. als Upcycling oder im Repair-Café, durchgeführt werden (vgl. Schön, Ebner & Kumar 2014).
Im Rahmen des Seminars soll im FabLab künstlerisch-praktisch mit den Making-spezifischen Tools (z.B.: 3D-Druck, Elektrolöten, AR, VR, CNC-Fräse, etc.) gearbeitet werden. Dabei sollen eigenständige Projekte und Arbeiten realisiert werden. Auf einen darauf zugeschnittenen kunstpädagogischen Input folgt die Entwicklung eines Making-Workshops in Kleingruppen für SchülerInnen, der im Anschluss reflektiert wird.
Bitte beachten Sie, dass das Seminar an zwei Terminen (an den beiden Workshop-Tagen) außerhalb der regulären Seminarzeiten stattfindet. Nähere Informationen dazu werden in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.
- Dozent/in: Lina Gebhardt
- Dozent/in: Paula-Marie Kanefendt