In der Lehrveranstaltung wird das Verhältnis von Medien, Individuum und
Gesellschaft thematisiert. Schwerpunktmäßig geht es um neuere
medientechnische/-technologische Entwicklungen und um die damit
einhergehenden kulturellen und sozialen Veränderungen. Welche Funktionen
Medien innerhalb der Gesellschaft und welche auf individueller Ebene
übernehmen, wird kritisch reflektiert. Der Wandel der Medien impliziert
jeweils neue Rezeptions-, Aneignungs- und Partizipationsmuster und
stellt alte in Frage, was anhand ausgewählter Forschungsarbeiten gezeigt
werden kann und was sich gegenwärtig in einer stets veränderten
Medienkultur widerspiegelt.
Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen verschiedene mediensoziologische
Ansätze, die vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und medialer
Veränderungen auf ihren Aktualitätsgehalt, ihre Relevanz und
Erklärungskraft geprüft werden sollen. Zentral sind zudem übergeordnete
Phänomene wie Individualisierung, Globalisierung und Mediatisierung
sowie mediale Praktiken im Kontext von Social Media und politischem
Empowerment. Ferner wird erörtert, was unter digitaler Subjektivierung
verstanden werden kann.
- Dozent/in: Dagmar Hoffmann
- Dozent/in: Beste Postalli