Friedrich I. (gest. 1190), auch als Barbarossa bekannt, war eine der prägenden Gestalten des europäischen 12. Jahrhunderts. Ab 1152 römisch-deutscher König, ab 1155 Kaiser, war seine lange Amtszeit von mehreren Entwicklungen, Errungenschaften und Konflikten geprägt.

Ausgewählte Aspekte seiner Herrschaftszeit sollen im inhaltlichen Teil der Lehrveranstaltung fokussiert werden, darunter die Auseinandersetzungen mit dem Papsttum und mit den norditalienischen Stadtkommunen, das Verhältnis zu Heinrich dem Löwen sowie die Kreuzzugsunternehmungen.

Anhand des thematischen Schwerpunkts sollen in einem propädeutischen Teil zugleich Quellen und Grundbegriffe sowie Hilfsmittel und Hilfswissenschaften der Mediävistik vorgestellt, Methoden und Arbeitstechniken erprobt werden.