Killjoys, Cyborgs, Hacker*innen und Hexen – diese Figuren erscheinen in feministischen und medienwissenschaftlichen Theorien und bilden den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit queer/feministischen Perspektiven auf Kunst und Medien. Das Seminar diskutiert Texte zu Cyberfeminismus, Technofeminismus und Techno-Öko-Feminismus, fokussiert Protestformen und Praktiken des feministisches Hacking, erkundet Fragen nach Gender und Performance und bringt dies zusammen mit Medien und Medienkunst, Kunst in Sozialen Medien, Performancekunst und Kunst mit Smartphones. Dabei treffen Analysen von (medien-)ästhetischer und künstlerischer Praxis auf Fragen nach gegenderten und verqueerten Medienpraktiken. Queer/feministische und technofeministische Positionen aus Kunst und Medien-Aktivismus begegnen Theoretiker*innen aus der Medienwissenschaft, Gender Studies und Queer Studies wie Sara Ahmed, Donna Haraway und Silvia Federici. So entsteht ein vielfältiger Begegnungsraum von Technologien, ästhetischen Interventionen, künstlerischen Praktiken und queeren Theorien.