Diversität ist das Schlagwort der Stunde - Zeit also, genauer in den Blick zu nehmen, was damit in Bezug auf Musikgeschichte oder das Kuratieren von Konzerten eigentlich gemeint sein kann. Hinzu kommt, dass in Musikwissenschaft, im Schulunterricht oder der Musikindustrie nach wie vor Strukturen vorherrschen, die Ausschlüsse aus der Musik alltäglich re-produzieren. Das Seminar will sich den (aktuellen) Debatten um die Begriffe Diversität, Intersektionalität, aber auch race, class und gender annähern und erörtern, was diese Perspektive für die sog. klassische Musik(geschichte) bedeuten kann.
Zu drei Sitzungsterminen sind Gäste aus Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Komposition eingeladen.