Dieses Seminar besteht aus 2 aufeinander aufbauenden Teilen: Im ersten Teil erlernen Studierende allgemeine Grundlagen zielgerichteter diagnostischer Gesprächsführung und erproben diese praxisnah. Im zweiten Teil geht es um die Anwendung und Weiterentwicklung dieser Kompetenzen im psychotherapeutischen Kontext. Die Studierenden erwerben dabei neben psychotherapeutischen Fertigkeiten (z.B. Beziehungsgestaltung, zielgerichtete Exploration mittels strukturierter klinischer Interviews, Sammlung von Informationen zur Erstellung und Vermittlung funktionaler Bedingungsmodelle) auch vertiefte Erkenntnisse zu spezifischen klinischen Störungen (v.a. im Kindes- und Jugendalter) und deren Diagnostik. Zentral ist dabei der Transfer wissenschaftlicher Befunde und Standards auf praktische Fragestellungen.

Ein grundlegendes Verständnis klassifikatorischer Diagnostik psychischer Erkrankungen (nach ICD-10 und DSM-5) wird vorausgesetzt.