Im ersten Modulelement dieses Semester wird das entstehende und differenzierte Erkenntnisinteresse des Fachs Medienwissenschaft anhand historisch und theoretisch relevanter Literatur (Vorläufer und Klassiker der Medienwissenschaft, zentrale Ansätze und Debatten) dargelegt und vermittelt. Desweiteren werden spezifische Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens in der Medienwissenschaft eingeübt, wie zum Beispiel strukturiertes Lesen, Literaturrecherche, Schreibtechniken und Textkritik. Gegen Ende des Semesters sollen Studierende das Konzept der ersten Hausarbeit über ein Thema ihrer Wahl in Absprache mit der/dem Lehrenden entwickeln und anhand eines Exposés darstellen. Dabei erlenen Studierende auch Fragestellungen und medienwissenschaftliche Argumente zu entwickeln.

Im zweiten Modulelement nächstes Semester werden weitere Ansätze und Debatten der Medienwissenschaft vermittelt und diskutiert, insbesondere solche, die sich mit Intermedialität oder Medienkonvergenz sowie digitalen Medien befassen. Die Lektüre wird durch Schreibübungen ergänzt. Dadurch und zusätzlich werden weitere Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, wie zum Beispiel das Präsentieren oder das Zitieren, vermittelt und zunehmend medienwissenschaftlich reflektiert. Gegen Ende des Semesters wird die von Studierenden zu verfassende Hausarbeit weiter vorbereitet und mit Bezug auf die neu erlernten Ansätze gegebenenfalls aktualisiert. Als Lektüregrundlage beider Seminare dienen kanonische Texte, die unter den Lehrenden abgesprochen und regelmäßig aktualisiert werden.