Interkulturelle Kompetenz wird als „essentieller Bestandteil des
Bildungsauftrags von Schule angesehen“ und stellt als „Entwicklung von
[...] Verständnis und Empathie gegenüber ‚fremder’ Musik sowie den
entsprechenden sozialen und kulturellen Kontexten“[1] einen wichtigen
Aspekt in unserer zunehmend pluralistischen Gesellschaft dar.
Ziel des Seminars ist die Herausarbeitung und Stärkung einer solchen
interkulturellen Kompetenz. Das Seminar ist darauf ausgerichtet,
Studierenden zunächst Einblick in grundlegende Theorien der
Interkulturalität zu vermitteln. Auch Aspekte von Diversity, queeren
Kulturen und Inklusion werden Teil der Seminararbeit sein. Die
Studierenden setzen sich darüber hinaus mit diversen Musikszenen
beispielsweise aus dem arabischen, persischen, indischen oder
japanischen Kulturraum auseinander.
Neben der Schaffung eines besseren Bewusstseins für und Einblicke in
Musikkulturen außerhalb des sogenannten westlichen Kulturraums, soll es
auch um die konkrete Erweiterung des persönlichen Horizonts und
Handlungsapparats gehen; etwa in Hinblick auf die im späteren
Arbeitsleben notwendige eigenständige Erschließung unbekannter und neuer
musikalischer Szenen.
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[1] Knigge, Jens u. Niessen, Anne (2012). Modelle interkultureller
Kompetenz für das Fach Musik? In: Niessen/Lehmann-Wermser: Aspekte
interkultureller Musikpädagogik: ein Studienbuch. Wißner-Verlag,
Augsburg.
- Dozent/in: Laura Patrizia Fleischer
- Dozent/in: Aleksandar Golovin