In der
Lehrveranstaltung wird das Verhältnis von Medien, Individuum und
Gesellschaft thematisiert. Schwerpunktmäßig geht es um die
medientechnischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte und um die damit
einhergehenden kulturellen und sozialen Veränderungen. Welche Funktionen
Medien innerhalb der Gesellschaft und welche auf individueller Ebene
übernehmen, wird kritisch reflektiert. Der Wandel der Medien impliziert
jeweils neue Rezeptions-, Aneignungs- und Partizipationsmuster und
stellt alte in Frage, was anhand ausgewählter Forschungsarbeiten gezeigt
werden kann und was sich gegenwärtig in einer stets veränderten
Medienkultur widerspiegelt. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen
verschiedene mediensoziologische Ansätze, die vor dem Hintergrund
gesellschaftlicher und medialer Veränderungen auf ihren
Aktualitätsgehalt und ihre Relevanz geprüft werden sollen. Zentral sind
zudem übergeordnete Phänomene wie Individualisierung, Globalisierung und
Mediatisierung sowie die individuelle Social Media Nutzung,
Self-Empowerment und digitale Subjektivierung.