Umberto Eco (1932-2016) war Wissenschaftler und Schriftsteller, ein öffentlicher Intellektueller, ein Star und Tausendsassa der akademischen und medialen Bühnen. Von Haus aus Mediävist und Semiotiker, wandte er sich seit den 1960er Jahren auch der Kunst- und Medientheorie zu, bevor er 1980 den Roman-Bestseller Il nome della rosa/Der Name der Rose schrieb – einen Mittelalterkrimi. Bis zu seinem Tod verfasste er in schneller Folge weitere Romane und ebenso Schriften über das Schöne, das Hässliche und die Liebe zu Büchern. In unterschiedlichen Formaten (Aufsätzen, Essays und Zeitungsrubriken) äußerte er sich, als einer der ersten aus dem akademischen Feld, zu Populär- und Massenkultur, Serien und Comics, zu Eugène Sue, James Bond und Superman.

Im Seminar werden wir uns mit seinen Denkanstößen befassen und gemeinsam eine Auswahl seiner Texte lesen.