Der peruanische Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa (*1936/Arequipa) zählt zweifelsohne zu den renommiertesten Schriftstellern Lateinamerikas und feiert mit Romanen wie La casa verde, El hablador und La fiesta del chivo internationale Erfolge. Mario Vargas Llosa experimentiert wie kaum ein anderer Autor mit verschiedenen Subgattungen des Romans. Er entwickelt und bereichert verschiedene Genres geschickt und verschafft sich dadurch einen festen Platz im internationalen Buchmarkt.

Anhand der genannten Romane wollen wir einen Einblick in das literarische Werk Mario Vargas Llosas erhalten. Dabei folgen wir dem intellektuellen Werdegang des Autors, von der Verbrennung seiner Bücher bis zu seiner Präsidentschaftskandidatur. Im Vordergrund des Seminars steht die Beziehung zwischen Literatur und Politik, Romanform und kultureller Alterität sowie Vargas Llosas eigene Literaturtheorie und narrativen Techniken.