Uhren spiel(t)en eine große Rolle in der Kulturgeschichte: Sie wurden z.B. bedeutsam für die Regulierung und Synchronisierung des Arbeitslebens und später des gesamten Alltags. In gewissem Sinne wurde der Einzelne selbst ein Stück weit „Teil eines großen Uhrwerks“. Zum „Uhren machen“ in diesem Sinne gehören auch die je spezifischen Entwicklungen und Anpassungen von Technologie hinzu. Im Rahmen der Veranstaltung soll gefragt werden, wie die Situiertheit technischer Medien durch Praxistheorie(n) aufgegriffen und das „Uhren machen“ in seiner jeweiligen Besonderheit untersucht werden kann.