- Dozent/in: Natasza Stelmaszyk
Im Rahmen dieses Kolloquiums wird den Studierenden des MA Medienkultur die Möglichkeit geboten, die konzeptionellen, begrifflichen und methodologischen Bedingungen von Medienwissenschaft zu reflektieren und eigene medienwissenschaftliche Arbeitsschritte zur Realisierung einer Masterarbeit zu verwirklichen. Hierzu zählt die Thesenfindung für die Abschlussarbeit, deren Gliederung und Konzeption, wie auch die Diskussion erster Forschungsergebnisse, die in die Masterarbeit einfließen sollen.
- Dozent/in: Moritz Gadomski
- Dozent/in: Katrin Haner
- Dozent/in: Daniel Alexander Kraus
- Dozent/in: Ramona Kubal
- Dozent/in: Lukas Lohmer
- Dozent/in: Xuemin Ruan
- Dozent/in: Elena Maria Runft
- Dozent/in: Elena Sophie Schäfer
- Dozent/in: Carina Stein
- Dozent/in: Tristan Thielmann
- Dozent/in: Leonie Alisha Tilsner
- Dozent/in: Kathrin Liane Wagner
- Dozent/in: Xiangxin Wan
- Dozent/in: Anjuli Juliana Weber
- Dozent/in: Valmir Ziba
- Dozent/in: Philippe Zotz
- Dozent/in: Hendrik Bender
- Dozent/in: Tristan Thielmann
- Dozent/in: Tristan Thielmann
Die in der Politique des Auteurs theoretisierte persönliche Weltsicht, die ein Regisseur – trotz heterogener Produktionsbedingungen - in seinen Filmen durchsetzt und diese so vorwiegend als Werke eines individuellen Autors (Auteur) gestaltet, ist am Beispiel Martin Scorseses besonders ausgeprägt.
Das Seminar impliziert und prüft Thesen François Truffauts und Alexandre Astrucs, nach denen ein persönlicher Faktor im Œuvre eines Regisseurs als Bezugspunkt anzunehmen ist, welcher sich von einem Film zum nächsten fortsetzt oder weiterentwickelt. Neben inhaltlichen Motiven bezieht sich dies vor allem auch auf die Forderung nach einem Caméra-Stylo - eine in Flexibilität und Differenziertheit dem Roman oder Essay vergleichbare Filmsprache.
Als Diskussions- und Analysegrundlage wird sich das Seminar in einer ersten Hälfte intensiv mit den Filmen Who’s that knocking at my door (1967), Mean Streets (1973), Taxi Driver (1976) und Raging Bull (1980) beschäftigen.
Es soll gezeigt werden, wie sich die avantgardistisch angehauchte Ästhetik jener „New Hollywood“- Ära in Scorseses persönlicher Stilistik niederschlägt. Um eine angemessene (sowohl historische als auch ästhetische) Verortung Scorseses vornehmen zu können, werden in den ersten Sitzungen die Tendenzen und Merkmale prägender filmgeschichtlicher Stilepochen (Classical Hollywood, Italienischer Neorealismus, Nouvelle Vague) erarbeitet.
In der zweiten Hälfte sollen diese Kenntnisse scorsesischer Stilistik und Leitmotivik an frei zu wählenden Beispielen seines Nachfolgewerkes untersucht werden.
- Dozent/in: Oliver Hahm