
Der Kurs beginnt am 24.10. um 12h15. Er findet in Raum AR-D 6104 statt.
Gleichheitskrisen sind Demokratiekrisen. „Die Gesellschaft der Gleichen“ (Pierre Rosanvallon, Paris 2011/Berlin 2017) mutet sich zu, Konjunkturen der Gleichheit oft radikal zugespitzt und in ungewöhnlich komprimierter Abfolge darzustellen. Mit dieser historischen Rekonstruktion arbeitet es einer unglücklichen innerdisziplinären Arbeitsteilung entgegen, der zufolge Demokratieforschung in politikwissenschaftliche, Ungleichheitsforschung aber in soziologische Zuständigkeit fällt.
Anforderungen SL: Ein mündlich vorgetragenes Protokoll der vorhergehenden Sitzung. Diese Protokolle orientieren sich an folgenden Leitfragen:1. (a) Wofür reklamiert der zuletzt diskutierte Abschnitt Originalität? (b) Wie schätzen Sie diese Originalitätsforderung ein? Bitte (a) beschreiben und (b) auf dieser Basis kurz begründen.
2. (a) Wie stellt der zuletzt diskutierte Abschnitt eine stichhaltige (für die Bezugsdisziplin relevante) Argumentation sicher? (b) Schätzen Sie den Beitrag als traditionsbewusst ein? Bitte (a) beschreiben und (b) auf dieser Basis kurz begründen.
3. (a) Inwiefern verpflichtet sich der zuletzt diskutierte Abschnitt einer gründlichen Vorgehensweise? (b) Zu welcher Einschätzung kommen Sie dazu? Bitte (a) beschreiben und (b) auf dieser Basis kurz begründen.
Anforderungen PL: Eine schriftliche Seminararbeit (12-15 Textseiten, Schrifttyp 11 Arial oder 12 Times, bei 1,5 Zeilen Abstand; einzureichen bis Ende März 2026 als pdf-Dokument per E-Mail an den Dozenten.
- Dozent/in: Jörg Potthast