Das Seminar setzt sich einführend mit Themen an der Schnittstelle von (Politiken der) Grenzkontrolle, Migration und Technologien auseinander. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Entwicklungen an den europäischen Außengrenzen. Ziel ist es, Verflechtungen, Ambivalenzen und Widersprüche zwischen Migrations- und Grenzpolitik, technologischer Kontrolle und Migrationsrealitäten näher zu betrachten. Dabei werden wir für Vergleiche auch vereinzelt Beispiele von Grenzregionen aus anderen Teilen der Welt hinzuziehen. Die Literatur, die dem Seminar zugrunde liegt, stammt – neben den Politikwissenschaften – auch aus Wissenschafts- und Technikforschung, Anthropologie und Soziologie. Damit folgt die Arbeitsweise im Seminar einem interdisziplinären Ansatz, um die Komplexität der Forschungsthemen möglichst umfassend zu beleuchten. Es wird deutsch- und englischsprachige Literatur gelesen, die Diskussionen finden auf Deutsch statt. Vorschläge zu Themen und Literatur von Seiten der Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht.