Es wird ein dogmenhistorischer Rahmen der modernen Produktionswirtschaft aufgespannt. Ausgehend von der Frage, welche technologischen und institutionellen Fortschritte das zeitgenössische Industriemodell haben entstehen lassen, wird die mikroökonomische Produktionstheorie, insbesondere die Herleitung der Kostenfunktion eines Unternehmens dargestellt. Sodann werden die Grenzen dieses Optimierungsansatzes vor dem Hintergrund einer gewandelten Realität kritisch ausgelotet. Darauf aufbauend wird mit dem Supply Chain-Management die Perspektive umfassenderer Produktionssysteme eingenommen. Supply Chains werden auf Basis des Transaktionskostenansatzes analysiert.  Vor diesen Hintergrund sollen Abweichungen vom Standardmodell der Produktion und Wertschöpfung eruiert werden, etwa Non-Profit-Unternehmen und der Dritte Sektor, insbesondere soziale Dienstleistungen

Die Wohlfahrtsverbände sind als freie, gemeinnützige Träger neben dem Staat der wichtigste Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland, etwa in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Altenpflege oder im Gesundheitswesen. Weiterhin werden transformative Wirtschaftsformen untersucht.