Sportangebote planen, durchführen, auswerten

Qualifikationsziel: Die Studierenden planen Sportangebote in den Kontexten von Bildung und Training, führen diese Sportangebote durch und werten sie in kollegialer Beratung aus. Die Studierenden kennen Methoden zur sportdidaktischen Planung, Durchführung und Auswertung von Sportangeboten, können die für sie jeweils handlungsnotwendigen Kompetenzen bestimmen und reflektieren forschend ihren Kompetenzeinsatz und ihr methodisches Vorgehen. Die Studierenden kennen ihre Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Auswertung von Sportangeboten, können den Lernprozess zur Erweiterung ihrer Kompetenzen zielgerichtet gestalten und berücksichtigen dabei selbstkritisch ihr professionelles Selbstverständnis. Die Studierenden kennen die ihnen mit ihrer Rolle im Sport übertragene Verantwortung, können einschätzen, wie gut sie dieser Verantwortung gerecht werden, und reflektieren die Situation vor dem Hintergrund ihres professionellen Selbstverständnisses. Die Studierenden kennen die Erwartungen, die sich mit ihrer Rolle im Sport verbinden. Sie können in ihrem Auftreten diese Rolle in individueller Form einnehmen und reflektieren das Verhältnis zwischen der Rolle und ihrer Persönlichkeit. Die Studierenden kennen die Unterschiede von schulischen und außerschulischen Sportangeboten sowie die jeweils relevanten rechtlichen Vorgaben. Sie können Sportangebote entsprechend passend planen. Darüber hinaus reflektieren die Studierenden, welche Arten von Sportangeboten sie zukünftig bevorzugt anbieten wollen und in welcher Weise sie sich für eine bewegungsbezogene Organisationsentwicklung engagieren möchten.

Zu erbringende Prüfungsleistung: Das Bestehen der Veranstaltung setzt eine aktive Teilnahme, den Nachweis der Hospitation sowie einen erfolgreichen Kompetenznachweis in der Abschlussprüfung voraus. Die Lehrprobe besteht aus der schriftlichen Planung, der praktischen Durchführung, einer kollegialen Beratung durch die anderen Teilnehmenden und der mündlichen Reflexion eines Sportangebots in einem selbstgewählten Bewegungsfeld, konzipiert für einen selbstgewählten Kontext des Sports. Die Lehrprobe gilt als bestanden, wenn die erbrachte Leistung einen ausreichenden Kompetenzerwerb annehmen lässt. Eine nicht bestandene Abschlussprüfung kann zweimal wiederholt werden. Für jeden Versuch muss die Veranstaltung erneut belegt und ein neues Thema bestimmt werden.