Studentische Referate werden häufig als Form des Leistungsnachweises in der Lehre eingesetzt. Sie dienen sowohl als Bewertungsgrundlage studentischer Leistungen, die benotet werden, als auch unbenotet als Nachweis der aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen. Gelingt es Lehrenden, Referate didaktisch wirkungsvoll in Studium und Lehre einzubinden, den Nutzen und bewussten Einsatz Studierenden gegenüber transparent zu machen sowie gezielt konzeptionell zu begleiten, kann die Qualität studentischer Referate und Präsentationen gesteigert werden und die Häufigkeit des Einsatzes zum stetigen Kompetenzzuwachs genutzt werden: denn stichprobenartige Befragungen an verschiedenen Hochschulen und Fachbereichen durch die Referentin haben ergeben, dass Studierende bis zu 130 Referate bzw. Präsentationen pro Semester von anderen Studierenden  hören - nach ihren Assoziationen dazu befragt, geben sie gleichzeitig an, dass diese oftmals negativ besetzt sind und sie den Sinn des Einsatzes von Referaten und Präsentationen nicht nachvollziehen können. 

An welchen Stellen Lehrende ansetzen können, um zu fördern, dass Referierende und die Studierenden im Plenum aus der bewussten Auseinandersetzung mit Referaten und Präsentationen lernen können, wird im Workshop erarbeitet. Es werden Variationen vorgestellt, mit denen Referate und Präsentationen „innovativer" gestaltet werden damit zur Motivierung Studierende beitragen können.