Gefährdung der Demokratie durch "Rechtsextremismus" in Gesellschaft und staatlichen Apparaten, Krise der liberalen Demokratien, soziale Ungleichheit, Klima- und Umweltkrise, Wandel des Kapitalismus, Krise der EU, Corona-Pandemie und damit einhergehende Verwerfungen - die Liste an Herausforderungen für Gesellschaft, Ökonomie und Staat ließe sich fortführen.
Welche Aufgaben kommen sozialwissenschaftlicher Bildung in diesen Konstellationen zu? Muss sie gar eine "Feuerwehrfunktion" übernehmen? Inwiefern ist sie eine Praxis gesellschaftlicher Veränderung?
Ausgehend von aktuellen gesellschaftlichen Konflikten sollen grundlegende Fragestellungen sozialwissenschaftlicher Bildung besprochen und diskutiert werden. Dis betrifft u.a. gesellschaftspolitische Dimensionen und demokratietheoretische Grundlagen von (politischer) Bildung, das Subjektverständnis und fachdidaktische Konzeptionen.
Die Schwerpunkte des Seminars werden in der ersten Sitzung gemeinsam besprochen. Ihre Wünsche und Anregungen sind dabei ausdrücklich willkommen.
Semester: ohne Semesterzugehörigkeit