Die Vorlesung bietet mit Gelegenheit zu Diskussionen und Zwischenfragen einen systematischen Überblick über Grundbegriffe und Begründungsansätze der praktischen Philosophie, deren Gegenstand das menschliche Handeln ist. Die Vorlesung führt zunächst in die zentralen Grundbegriffe und Fragen der praktischen Philosophie ein: Was ist Ethik? Was ist Moral? Kann es eine universelle Moral geben, oder sind moralische Werte relativ? Können moralische Urteile wahr oder falsch sein? Gibt es ob objektive Maßstäbe für die Wahrheit von moralischen Aussagen? Ist der Mensch frei? Was bedeutet moralische Verantwortung? Auf der Grundlage dieses Überblicks sollen dann wichtige Argumentationsformen in der philosophischen Ethik und politischen Philosophie thematisiert werden, etwa die deontologische Ethik, der ethische Konsequentialismus, die Tugendethik, der Kontraktualismus.

 Inhalte

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die wichtigsten ethischen Positionen und Probleme. Es werden u.a. folgende Themen behandelt: Was ist Ethik? – Das Richtige und das Gute: Normlogische Begriffe – Universalität – Relativismus – Objektivismus vs. Subjektivismus – Kognitivismus vs. Non-Kognitivismus – Moralischer Realismus vs. Moralischer Anti-Realismus – Egoismus – Kontraktualismus – Tugendethik und Naturrecht – Supernaturalismus – Internalismus vs. Externalismus – Konsequentialismus vs. Deontologie – Utilitarismus –Das Prinzip der doppelten Wirkung – Die Goldene Regel

Dringende Empfehlung: Für Studierende im 1. Fachsemester. Die Veranstaltung im Sommersemester ("Geschichte der Praktischen Philosophie") baut auf dieser Veranstaltung auf.