In diesem Semester beschäftigen wir uns mit dem Thema „Beschleunigung und Verlangsamung“. Anhand klassischer Texte und aktueller Studien betrachten wir Bewegungsformen und Wahrnehmungsmuster, die vor allem im Zusammenhang mit der Moderne stehen und in Großstädten und Metropolen zu beobachten sind. Während „Beschleunigung“ sowohl Effekt als auch Motor von Modernisierungsprozessen ist, erscheint „Verlangsamung“ als Reaktion auf diese Prozesse, häufig als Widerstand gegen sie. Wir begegnen Phänomenen wie Komplexität, Menge, Unruhe und Stress einerseits und Flanerie, Tagträumen, „Abhängen“ und „chill-out“ andererseits.
Am 5. Dezember findet eine Exkursion zur Ausstellung „Der Flaneur“ in Bonn statt.
Die Texte werden auf Moodle bereitgestellt und sind von Woche zu Woche vorzubereiten. Die Studienleistung wird nachgewiesen durch ein Kurzreferat oder einen kleinen Text, die Prüfungsleistung durch eine Abschlussklausur.