Metaphysik stand (und steht wohl wieder) im Zentrum der Theoretischen
Philosophie. Dabei geht es vor allem um die Frage, was das Fundament der
Welt ist, von dem alles andere abhängt: Platons Ideen, das Ich, die
Zeit, das Ganze? Ebenso zentral ist die (destruktive) Kritik an der
Metaphysik: Solche Fragen lassen sich doch überhaupt nicht beantworten!
Diese Kritik ist erkenntnistheoretisch oder sprachphilosophisch
motiviert. Die einführende Vorlesung zeichnet historisch wichtige
Schritte von Metaphysik(-kritik) nach: Antike (Platon, Aristoteles),
Neuzeit (Hume, Kant), frühes 20. Jahrhundert (Heidegger, Carnap).
- Dozent/in: Andreas Bender