Aus den Ursprüngen des Nachhaltigkeitsdiskurses werden Grundpositionen, Kontroversen und  Umsetzungsprinzipien abgeleitet. Diese lassen sich zu unternehmerischen und konsumbasierten Nachhaltigkeitsstrategien kombinieren, die verschiedenen gesellschaftlichen Handlungsebenen zugeordnet werden können. Sowohl die Unternehmens- als auch Konsumseite wird im Rahmen eines Transformationskonzeptes analysiert, das auf der Unterscheidung zwischen kulturellem, systemischem und technischem Wandel beruht (OHS-Analyse). Diese Dimensionen des Wandels erlauben nicht nur eine Verortung unterschiedlicher Typen von Nachhaltigkeitsinnovationen (Produkt, Prozess, Service, Nutzungssystem, Organisation, Innovation), sondern auch deren Analyse hinsichtlich ihrer Richtungssicherheit sowie möglicher Wirkungsbrüche und Ambivalenzen (Rebound-Effekte). Die daran anknüpfende Innovationsfolgenabschätzung bietet den Hintergrund für Umsetzungsstrategien, die neben dem klassischen Innovationsmodus auch die Kategorien der Imitation, Renovation und Exnovation einbeziehen. Konzepte der Nachhaltigkeitskommunikation, sozialen Diffusion und Nachhaltigkeitspolitik werden ebenfalls behandelt.